Glossar

A
Administrator/-in

Administratoren sind spezielle Rollen für Benutzende in Betriebssystemen, Netzwerken, Anwendungsprogrammen, Websites, etc. die zur Verwaltung und Durchsetzung der jeweiligen Benutzungsrichtlinien mit erweiterten Rechten ausgestattet sind.

Alias-Name

Bei Schullogin können Sie sich für einen leichteren Login-Vorgang einen Login-Alias vergeben. Dies kann beispielsweise Ihr Nachname sein. Anstelle des Anmeldenamens von Schullogin (der eine beliebige Ziffern-Buchstaben-Kombination ist), können Sie sich mit dem Login-Alias bei Schullogin einloggen.

API

API (Application Programming Interface) sind sogenannte Programmierschnittstellen. Sie ermöglichen die Kommunikation von Anwendungen untereinander. In einer API sind die Zugangspunkte für die Kommunikation zwischen Servern oder Datenbanken per Code definiert.

B
Backup

Ein Backup ist ein Element in der Datensicherheit. In der Regel werden relevante Daten bei einem Backup auf ein redundantes Speichermedium kopiert, sodass sie im Falle eines Datenverlustes rückübertragen werden können. Ein Backup kann dementsprechend online, aber auch offline abgelegt werden.

Barrierefreiheit

Barrierefreie Webseiten bzw. -anwendungen sind so konzipiert, dass sie von möglichst allen Menschen genutzt werden können.

BigBlueButton (BBB)

BigBlueButton (BBB) ist ein Open-Source-Webkonferenzsystem (Siehe Open Source). Neben den üblichen Webkonferenz-Funktionen bietet BBB über Integrationen die wichtigsten Lern- und Inhaltsverwaltungssysteme, wie bspw. Bildschirm-Teilen, erweitere Whiteboard-Funktionen, Umfragen, etc.

Digital gestütztes Lernen

Digital gestütztes Lernen bezeichnet Lernformen, bei denen traditionelle Präsenzveranstaltungen mit Formen des E-Learning verknüpft werden. Dadurch sollen Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen mit den sozialen Kommunikationsaspekten oder praktischen Tätigkeiten verbunden werden.

Bring your own Device (BYOD)

Bring your own Device meint, dass Nutzende ihre privaten Endgeräte (z. B. Laptops, Tablets, Smartphones) in die Netzwerke von Unternehmen, Schulen, Universitäten, Bibliotheken und andere Institutionen integrieren. BYOD ermöglicht den Nutzenden eine größere Wahlfreiheit und bieten insbesondere im Bildungsbereich ökonomische und ökologische Vorteile, da anstelle von kostspieligen Neuanschaffungen bestehende Geräte verwendet werden können.

Bug

Sogenannte Bugs (aus dem Englischen „Käfer“ oder „Insekt“) sind Programm- bzw. Softwarefehler oder Anomalien. Der Begriff geht angeblich auf Thomas Edison zurück, der Störungen seines Phonographen irgendwelchen Insekten zuschrieb.

Browser

(Web-)Browser sind Programme, die die Darstellung von Webseiten oder Dokumenten und Daten ermöglichen. Mit Hilfe eines Browsers werden Texte, Bilder, Videos aber auch Links und andere Funktionen einer Website angezeigt. Bekannte Browser sind beispielsweise Firefox, Safari, Chrome und Opera.

Browsercache

Beim Surfen im Internet werden grundlegende Inhalte der besuchten Webseiten bzw. Anwendungen in einer Art Zwischenspeicher hinterlegt, dem sogenannten Cache. Diese Maßnahme soll beispielsweise die Nutzungserfahrung durch kürzere Ladezeiten verbessern. Allerdings kann es vorkommen, dass zum Zeitpunkt des Seitenaufrufs auf bereits veraltete Inhalte zurückgegriffen wird und Anwendungen in Folge nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Deshalb ist es empfehlenswert, den Cache regelmäßig zu leeren.

Browsererweiterung

Browsererweiterungen, auch Browser-Extensions oder Browser-Add-ons genannt, sind Anwendungen, die im Browser installiert werden und damit direkt genutzt werden können. Der gesamte Programmcode und die verwendeten geheimen Schlüssel befinden sich dabei auf dem verwendeten Endgerät. Es werden keine sicherheitsrelevanten Daten an den Hersteller oder sonstige Dritte übermittelt.

Bugfix

Im Rahmen eines Bugfix werden Fehler in der Software korrigiert. Diese können bei der Programmierung auftreten und für Störungen, Abstürze und Programmfehler sorgen. Ein Bugfix wird den Nutzenden üblicherweise in Form eines Patches bereitgestellt.

C
Changelog

In einem Changelog werden wichtige Änderungen an einem Projekt (bspw. Software oder Webseiten) schriftlich dokumentiert. Hier gelangen Sie zum Changelog von Schullogin: https://docs.schullogin.de/99-Changelog/Index.html.

Cloud

Eine Cloud stellt eine Ressource dar, z. B. Speicher, Rechenleistung, Software, die über externe Server, über das Internet bereitgestellt werden. Dieses Modell ermöglicht es den Nutzenden, Daten unabhängig vom eigenen Endgerät zu speichern und auf diese ortsunabhängig zugreifen zu können. Der an Schullogin angebundene Dienst Nextcloud ist ein passendes Beispiel.

Client

Ein Client ist in der Regel ein Computerprogramm, das den Nutzenden als Schnittstelle dient, indem es Anfragen an einen Server übermittelt und Daten auf unterschiedlichen Endgeräten aufbereitet. Ein solches Beispiel ist der Nextcloud-Client, der es ermöglicht, auf Daten aus der Cloud zugreifen zu können.

Content-Management-System (CMS)

Als Content-Management-System (Inhaltsverwaltungssystem) wird eine Software bezeichnet, die eine kooperative Erstellung, Editierung, Organisation und Darstellung von digitalen Inhalten (Content) ermöglicht. Die Inhalte können beispielsweise aus Text- oder Multimedia-Dokumenten bestehen.

D
Dashboard

Ein Dashboard (engl. Armaturenbrett) ist eine grafische Benutzeroberfläche. Die Anordnung verschiedener grafischer Elemente dient dementsprechend der Visualisierung von Daten bzw. der Verwaltung von Systemen. Die Diensteübersicht bei Schullogin ist ein klassisches Dashboard.

Dateiablage

Die Dateiablage ist ein Online-Speicherort für unterrichtsrelevante Materialien. Je nach Rechtevergabe können einzelne Personen oder Gruppen auf Ordner und Dateien zugreifen und diese bearbeiten. Auf diese Weise erhalten Lehrkräfte die Möglichkeit, Dateien auch einzusammeln.

Datenbank

In Datenbanken werden elektronischen Daten in logischen Strukturen gespeichert. Über sogenannte Datenbankmanagementsysteme (DBMS) kann auf die Datenbasis (Data) zugegriffen werden.

Datensynchronisation

Bei einer Daten- bzw. Dateisynchronisation werden digitale Dateien (files) übertragen, wobei die Transaktionen in der Regel automatisiert ablaufen. Ziel dabei ist es, einen einheitlichen Datenbestand an unterschiedlichen Orten zu erzeugen. So lassen sich beispielsweise Dateien automatisch mit dem Nextcloud-Client (siehe Client, siehe Nextcloud, siehe Dateiablage) zwischen dem Endgerät und der Cloud synchronisieren.

Datenübertragung

Als Datenübertragung wird der über Funkverbindungen oder Leitungen stattfindende Austausch von digitalen Daten zwischen zwei oder mehreren räumlich getrennten Absendern und Empfängern verstanden.

Datenwiederherstellung (siehe Backup)

Bei einer Datenwiederherstellung werden die durch ein Backup gesicherten Daten (Sicherungskopie) wiederhergestellt.

Drag and Drop

Drag and Drop bedeutet übersetzt „Ziehen und Ablegen“. Mit der Drag-and-Drop-Funktion können Elemente angeklickt und bei gedrückter Maustaste verschoben werden. Beispielsweise können Sie Dokumente in die Dateiablage legen, indem Sie diese vom direkt in den Zielordner im geöffneten Browserfenster der Dateiablage ziehen.

E
E-Learning

E-Learning (elektronisches Lernen bzw. elektronisch unterstütztes Lernen) bezeichnet Lernformen, bei denen elektronische bzw. digitale Medien eingesetzt werden, um Lernmaterial zu präsentieren bzw. zu verteilen oder die zur Unterstützung der zwischenmenschlichen Kommunikation verwendet werden.

F
Flipped Classroom

Flipped Classroom („umgekehrtes Klassenzimmer“) bezeichnet ein didaktisches Konzept, bei dem Lerninhalte vor der Präsenzveranstaltung in aufbereiteter Form (z. B. als Video) zur Verfügung gestellt werden und die gemeinsame Zeit im Klassenraum für Praxis und Anwendung nutzt.

H
Host

Ein Host (Gastgeber) stellt innerhalb eines Netzwerkes Ressourcen oder Leistungen zur Verfügung. Der Host trägt zur Kommunikation im Netzwerk bei und kann Daten senden oder empfangen. Ein Server ist beispielsweise immer ein Host, aber nicht jeder Host in ein Server.

I
IdM (Identitätsmanagement)

Das Identitätsmanagement gewährleistet die Identifizierung, Authentifizierung und Autorisierung von Personen für den Zugang zu bestimmten Anwendungen, Systemen oder Netzen, indem die Personen mit bestimmten Rechten und -beschränkungen versehen werden. Schullogin ist in seiner Kernfunktion ein solches IdM.

Identity Provider (IDP)

Ein Identity Provider ist für die Verwaltung bzw. Speicherung von digitalen Identitäten von Nutzenden zuständig. Er funktioniert wie eine Art „Gästeliste“ für cloudbasierte Anwendungen. Der IDP erkennt die Identität anhand einer Benutzername-Passwort-Kombination, kann sie allerdings auch einem SSO-Dienst zur Prüfung zur Verfügung stellen.

Interface

Ein Interface (Schnittstelle) bezeichnet in der IT einen Berührungspunkt zwischen unterschiedlichen Komponenten eines Software-Systems, wie beispielsweise ein USB-Anschluss als Verbindung zwischen Tastatur und Computer oder Bedienelemente auf einer Webseite.

K
Kreise in der Dateiablage

Anstelle beim Teilen von Dokumenten oder Ordnern alle Personen einzeln auswählen zu müssen, können sie auch direkt mit Mitgliedern von Kreisen oder Gruppen geteilt werden. In der Dateiablage von Schullogin bieten sich hierfür insbesondere Kreise (Circles) an.

L
Lernmanagementsystem (LMS)

Lernplattformen bzw. -managementsysteme dienen dazu, Lehr- und Lernmaterialen bereitzustellen und Lernvorgänge zu organisieren. Üblicherweise sind LMS browserbasiert und bestehen aus einem sog. Content-Management-System (siehe Content-Management-System) und diversen Kommunikationsmöglichkeiten (z. B. Chat, Forum).

N
Netzwerk

Ein Netzwerk stellt eine Verbindung von mindestens zwei Endgeräten (z. B. Computer, Smartphone, Laptop) oder Systemen dar. Netzwerke können per Kabel (z. B. LAN-Kabel), aber auch Kabellos (z. B. WLAN) aufrechterhalten werden.

Nextcloud (siehe Dateiablage)

Nextcloud ist eine freie Software der Nextcloud GmbH für das Speichern von Daten (z. B. Dateien, Kalender, Kontakte) auf einem Server, auf die die Nutzenden über eine Weboberfläche oder per Client zugreifen können und eine Synchronisation zwischen Server und Client stattfindet.

O
OpenSource

Open Source (“offene Quelle”) bezeichnet Anwendungen, deren Quelltext öffentlich einsehbar ist. Dies beinhaltet, dass Dritte den Code nutzen und auch ändern können.

Q
Quellcode

Die in einer Programmier- oder Auszeichnungssprache geschriebenen Inhalte einer Webseite oder eines Programms bilden den Quellcode. Maschinen können diese Abfolgen von Programmieranweisungen lesen, verarbeiten und ausgeben.

S
Screenshot

Als Screenshot oder Bildschirmfoto wird eine Bildaufnahme des aktuellen Bildschirminhalts verstanden. Typischerweise ist es möglich, auch Teilinhalte des Bildschirms abzubilden. Die Aufnahme wird in der Regel in der Zwischenablage oder im Download-Ordner gespeichert.

Server

Ein Server („Diener“) ist ein besonders leistungsstarker Rechner in einem Netzwerk. Er kann Ressourcen speichern und Daten an unterschiedliche Empfänger, sog. Clients übertragen. Die Ressourcen und Dienste sind dabei rund um die Uhr nutzbar.

Single Sign-On (SSO)

Beim Single Sign-on werden die Logindaten der Nutzenden bei einem Identity Provider (IDP) zentral abgelegt. Bei einem Portal wie Schullogin kann die Identität der angemeldeten Nutzenden an angebundene Dienste weitervererbt werden. Der Zweck besteht darin, dass sich Nutzende nur einmal Authentifizieren müssen (z. B. durch Eingabe eines Passwortes) und bei folgenden Authentifizierungen der SSO-Mechanismus dies automatisch bewerkstelligt.

U
UI (User Interface)

Das User Interface bezeichnet die „Schnittstelle“ zwischen Mensch und Maschine (bspw. Computer). Diese äußert sich in der visuellen Erscheinung von Anwendungen, Applikationen oder Webseiten. Über die Oberfläche können die Nutzenden Funktionen abrufen oder Informationen erhalten.

UX (User Experience)

Als User Experience wird das Erleben und die Erfahrung bezeichnet, die Nutzende während der Interaktion mit einem Dienst machen. Die Nutzerfreundlichkeit steht hier im Vordergrund. Die Auswertung einer UX hilft den Entwickelnden dabei, Anwendungen und Dienste an die Nutzenden anzupassen.

W
Webanwendung

Webanwendungen bezeichnen Anwendungsprogramme oder Software, die sich von unterschiedlichen Webbrowsern (bspw. Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari) und Betriebssystemen (Windows, MacOS, Chrome OS, Linux) aufrufen und ausführen lassen. Die Anwendungen sind auf Servern gespeichert und werden über HTTP-Schnittstellen bereitgestellt. Sie müssen nicht heruntergeladen und auf den Endgeräten der Nutzenden installiert werden, um zu funktionieren.

Z
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Die Zwei-Faktor-Authentifizierungen bietet den Nutzenden die Möglichkeit, sich zusätzlich oder alternativ zur üblichen Passworteingabe zu identifizieren. Üblicherweise werden die Nutzenden nach dem ersten Login, zu einer weiteren Schranke weitergeleitet. Dieser Mechanismus verhindert, dass unbefugte Dritte, die persönlichen Daten der Nutzenden erhalten, wenn sie Zugriff auf deren Zugangsdaten haben. Durch eine Authentifizierungssoftware oder -hardware müssen die Nutzenden, um Zugang zu den gewünschten Inhalten, nun ein nächstes Passwort eingeben.